Das ist die Story – und in den Grundzügen auch die Lebensgeschichte von Mashood Khan. Der heute 34-Jährige kam mit seinen Eltern aus Pakistan nach Deutschland, wuchs in Norderstedt auf, war als Jugendlicher bald polizeibekannt wegen Delikten wie Körperverletzung und Sachbeschädigung. Er hat auf der Straße seinen Status gesucht!
Für etwas Licht am Horizont sorgte die Rapmusik, mit der sich Khan intensiv beschäftigte, die ihm ein Ziel gab. Und dann gab es einen gravierenden Einschnitt, der alles veränderte. 2015 starb sein Vater bei einem Verkehrsunfall, im Alter von nur 47 Jahren!
Nach dem frühen Tod seines Vaters änderte Mashood Khan sein Leben radikal
Er litt darunter, dass er seinen Vater nicht zu Lebzeiten stolz machen konnte. Begann nachzudenken. Und änderte sein Leben komplett. Er holte sämtliche Schulabschlüsse nach, studierte schließlich an einer privaten Hochschule in Hamburg. Die Studiengebühren finanzierte er sich mit Zeitarbeit und Jobs in der Gastronomie.
Heute hat Mashood Khan einen Abschluss in „Management Soziale Arbeit“, arbeitet in der Jugendhilfe in Norderstedt und in „Brennpunkten in Hamburg-Süd“, wie er sagt. Außerdem gibt er Anti-Aggressions-Trainings und Rap-Workshops für Jugendliche, bei denen er zeigt, dass das Ganze auch „ohne Beleidigungen und Schimpfwörter geht“, wie er sagt.